Trainingslager 2025 – Wo man wächst, schwimmt und über sich hinauswächst

Eine Woche, 62 Kilometer und unzählige Erfahrungen später kehren die Wasserratten aus ihrem Trainingslager zurück – müde, stolz und ein kleines bisschen größer. Was bleibt, sind Geschichten, die man noch Jahre später am Beckenrand erzählen wird. Denn so ein Trainingslager ist mehr als nur Schwimmen. Es ist Lachen bis der Bauch wehtut, manchmal auch ein stilles Tränchen im Kopfkissen – und ganz viel Miteinander.

29 junge Schwimmerinnen und Schwimmer und vier Trainer machten sich auf in eine Woche voller harter Arbeit, neuen Herausforderungen und intensiver Gemeinschaft ins slowakische Šamorín. Die Ankunft? Nun ja, sie verlief… sagen wir mal, ausbaufähig. Ohne Mittagessen, aber mit viel Geduld wartete das Team auf die Zimmerkarten. Kaum angekommen, hieß es auch schon: Sachen auspacken, Badehose an und ab ins Becken. Die erste Einheit wartete. Zwei Stunden Wassertraining, nach einer langen Anreise und mit knurrendem Magen – willkommen im Trainingslager!

Der Plan für die Woche war klar und kompromisslos: Zwei Einheiten täglich, je zwei Stunden, mit bis zu sieben Kilometern pro Einheit. „Hard work beats talent“ – dieses Motto hallte durchs Schwimmbad wie ein Mantra. Jeder Zug, jeder Kick, jeder Sprint ein Schritt näher an das persönliche Limit – und oft auch darüber hinaus.

Tage vergingen, der Muskelkater wurde zum täglichen Begleiter, doch niemand gab auf. Es wurde geschwitzt, gelacht, sich gegenseitig aufgebaut, wenn’s mal nicht lief. Zwischen Kachelnzählen und Serien-Endspurt wurde deutlich, worauf es wirklich ankommt: Zusammenhalt. Ob beim morgendlichen Einschwimmen, dem gemeinsamen Abendessen oder beim abendlichen Quatschen im Zimmer – die Gruppe wuchs über sich hinaus.

Und ja, es gab Momente, in denen das Heimweh sich ins Herz schlich. Mama und Papa fehlten. Doch genau das gehört dazu. Trainingslager sind kein Urlaub – sie sind ein Ort, an dem man wächst. Nicht nur körperlich, sondern auch als Mensch.

Als die Wasserratten nach sieben intensiven Tagen wieder in den Zug Richtung Heimat stiegen, war klar: Diese Woche hat Spuren hinterlassen. Nicht nur in Form von geschwommenen Kilometern, sondern auch in Form von Charakter, Teamgeist und dem Gefühl, etwas geschafft zu haben, das man sich vorher vielleicht gar nicht zugetraut hätte.

Und das Beste? Das, was dort gelernt, gefühlt und erlebt wurde, bleibt. Nicht nur im Herzen, sondern auch auf der Bahn – denn wer eine Woche Trainingslager übersteht, kann alles schaffen.

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