Eichstätter Jahrgangs- und Masters­schwimmen – Sonne, Wind und Medaillenregen

Eigentlich war’s warm – dachte man. Denn kaum in Eichstätt angekommen, wurde die im Auto eben noch abgelegte Jacke schneller wieder übergeworfen als ein Startsprung ins Becken. Der Wind, der durchs malerische Altmühltal pfiff, brachte echtes Gefrierschrank-Feeling – und das mitten im Sonnenschein. Freibad-Wettkampf also? Na klar. Mit Mütze am Beckenrand und Gänsehaut auf der Startbrücke.

Im Schatten der Willibaldsburg hieß es für die Fürstenfeldbrucker Wasserratten: Zähne zusammenbeißen, warm schwimmen und dann Vollgas geben. Und obwohl der Wettkampf in diesem Jahr deutlich kleiner ausfiel – die Süddeutschen Meisterschaften parallel in Stuttgart ließen die Meldezahlen in allen Jahrgängen schrumpfen – hatte das Ganze auch einen entscheidenden Vorteil: Wer da war, kam auf seine Kosten.

Und wie. Die Wasserratten ließen sich von Wind und kühlen Temperaturen nicht beeindrucken und sorgten für einen regelrechten Medaillenregen über dem Eichstätter Becken. Persönliche Bestzeiten purzelten, die Formkurve zeigte bei allen steil nach oben, und egal ob klein oder groß – es war schön zu sehen, wie gut das Training wirkt.

Krönender Abschluss des Tages: der Sieg in der Mannschaftswertung. Mit Teamgeist, Power und jeder Menge guter Laune setzten die Brucker Wasserratten ein dickes Ausrufezeichen hinter den ersten Freibadwettkampf des Jahres.

Fazit? Kalte Finger, aber warme Herzen. Eichstätt war windig, sonnig, erfolgreich – und genau so darf die Freibadsaison starten.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen