Versöhnlicher Saisonabschluss gegen den Tabellenführer

Für die Wasserballer der Fürstenfeldbrucker Wasserratten endete die diesjährige Oberligasaison mit einer Serie von drei Heimspielen gegen die im Schnitt deutlich jüngeren Zweitvertretungen der Erst- und Zweitligawasserballer aus München, Würzburg und Weiden. Gegen München hielten die Brucker zwei Viertel noch mit und gingen mit einem 4-6 in die Halbzeit, konnten danach jedoch nicht mehr mithalten und verloren am Ende hoch mit 4-15. Gegen Würzburg gelang eine deutliche Leistungssteigerung, gerade mit der mannschaftlich geschlossenen Verteidigung war Trainer Sandor zufrieden. Es reichte jedoch wieder nicht zum Sieg. Nach einem frühen 0-4 Rückstand kämpften die Brucker gegen die mit einigen Bundesligawasserballern angetretenen Würzburger und erzielten zu Beginn des vierten Viertels den Ausgleich zum 8-8. Würzburg zog jedoch noch einmal an und gewann letztlich 11-8.

 

Optimistischer traten die Brucker letzten Samstag gegen den Tabellenführer Weiden an. Die erste Weidener Mannschaft spielte zeitgleich im Relegationsturnier der ersten Bundesliga in München, trat aber trotzdem mit einer zwar jungen, aber in Teilen bundesligaerfahrenen Mannschaft an. Nach ausgeglichenem ersten Viertel (2-2) gelangen den Bruckern vier Tore in Serie und man konnte danach bis ins letzte Viertel immer einen Zwei-Tore-Vorsprung halten. Routinier Knall ragte mit 6 Toren heraus, vor allem im Überzahlspiel war er sehr effizient und konnte vier Tore erzielen. Im Tor wehrte Steinbach einige Würfe aus kürzester Entfernung an und in der Offensive gelang neben Knall auch Center Kesberger (3 Tore) sehenswerte Tore. Am Ende  stand ein verdienter 13-10 Sieg der Brucker. Trainer Sandor: „wir haben heute insgesamt sehr konzentriert gespielt und vor allem im Überzahlspiel mit der Marschroute schneller Abschlüsse entscheidenden Erfolg gehabt.“

 

Am Ende der Saison steht der vierte und letzte Platz in der Oberliga Bayern für die Brucker. Kapitän Peters mit einem Saisonfazit: „Wir haben bis auf eine Ausnahme wieder gezeigt, dass wir noch mithalten können, jedoch einige knappe Niederlagen kassiert. Wir haben einen relativ begrenzten Spielerstamm, bei dem jeder Ausfall durch Verletzung oder Arbeit direkt doppelt schmerzt. Die letzten Spiele konnten wir nur mit 9-10 von 13 möglichen Spielern bestreiten. Wir werden jetzt versuchen, ein paar hoffnungsvolle Jungtalente schnell in die Mannschaft zu integrieren und greifen nächstes Jahr noch mal an, auch wenn der Stamm unserer Mannschaft nicht jünger wird.“

Für Fürstenfeldbruck: Steinbach (Tor), Peters (1/3/3 Tore in den 3 Spielen), Knall (-/2/6), Kesberger (-/2/3), J. Sandor (1/-/-), Barth, Heusmann (1/-/1), Hillmeier, Bews (2/1/-), Llobell, Konstantinidis. Trainer Viktor Sandor

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