Am vergangenen Montag, den 04.04. trafen die Wasserballer der Fürstenfeldbrucker Wasserraten im Viertelfinale des bayrischen Pokals auf den SC Delphin Ingolstadt. Dabei konnten die im Vorfeld klar favorisierten Brucker das Spiel mit 27:16 Toren eindeutig für sich entscheiden und ziehen jetzt aufgrund eines Freiloses im Halbfinale direkt in das Finale des bayrischen Wasserballpokals ein.
Die Partie begann aus Brucker Sicht eher schleppend, nach einem ersten Viertel mit wechselnden Führungen gelang es den Wasserratten gegen Ende mit einem Vorsprung von zwei Toren in das zweite Viertel zu starten. Hier zeigte sich dann die Überlegenheit der Amperstädter eindeutig, konnten diese doch das Viertel mit 2:7 für sich entscheiden und lagen so insgesamt bereits mit neun Toren im Vorsprung. Diese komfortable Führung ließ die Brucker im Anschluss etwas nachlässig werden, so konnten sie im dritten Viertel lediglich ein 5:5 Unentschieden erringen. Trainer Viktor Sandor schritt jedoch mit einem Time-Out-Apell an die Mannschaft ein, sodass im letzten Viertel mit einem Gesamtvorsprung von elf Toren der Sieg perfekt gemacht werden konnte. In diesem torreichen Pokalspiel sind insbesondere die Leistungen von drei Spielern der Brucker hervorzuheben. Während Wasserratten-Kapitän Andreas Peters wie immer mit einer hervorragenden Leistung glänzte und sechs Tore auf das Brucker Konto gutschreiben konnte, gelang es Centerspieler Sven Kesberger in einer sagenhaften Leistung elf Tore im Verlauf der Partie zu erzielen. Nachwuchsspieler Felix Barth überzeugte ebenfalls mit einer sehr guten Leistung.
Mit diesem Sieg gegen den vermeintlich stärksten Pokalgegner machen die Wasserratten einen großen Schritt hin in Richtung Titelverteidigung. Obwohl der Gegner im Finale zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht feststeht, scheinen die Brucker in jedem Fall die klar favorisierte Mannschaft auf den Gewinn des prestigeträchtigen Titels zu sein. Im nächsten Spiel am 29.4. treffen die Wasserratten in der bayerischen Oberliga auswärts auf den Lokalrivalen des SG Stadtwerke München. Der Sieg im Pokalspiel könnte dabei auf jeden Fall eine wichtige Rolle für die Motivation der Mannschaft spielen, nachdem die letzten beiden Ligaspiele verloren gegangen waren. Mit München erwartet die Brucker in jedem Fall ein ebenbürtiger Kontrahent. (WARA FFB: Steinbach, Hillmeier, Peters (6), Kesberger (11), Satzger (3), Sandor J. (3), Barth (1), Heusmann H. (1), Bews (2), Sandor V., Schulz)