Schon wieder Stuttgart? Ja. Und wieder war’s ziemlich großartig. Denn wenn sich die Besten aus Süddeutschland im Sportbad Neckarpark treffen, dann geht’s nicht nur ums Schwimmen, sondern um Stimmung, Timing, Teamgefühl – und genau da haben die Wasserratten mal wieder geliefert.
Highlight des Wochenendes? Ganz klar: die Staffeln. Schon die 4×200 m Freistil lief wie am Schnürchen. Leonie Schranner legte los und schwamm mit 2:13,67 einen neuen Vereinsrekord gleich zu Beginn der Staffel – ein Auftakt mit Ansage. Lara Fink blieb nah an ihrer Bestzeit, Maida Stark hielt solide durch, und Alissa Rose krönte das Ganze mit einer eigenen Bestzeit auf den letzten 200 m. Ein Teamlauf, wie man ihn sich wünscht.
Auch die 4×100 m Lagenstaffel zeigte, wie viel Energie und Fokus im Team stecken: Alissa Rose war knapp über ihrer Bestzeit, Luisa Janicki lieferte eine neue persönliche Bestmarke, Leonie ebenfalls – und Lara Fink rundete das Ganze mit nur minimalem Abstand zur eigenen Bestzeit sauber ab.
In der Mixed-Staffel über 4×100 m Freistil ging es genauso stark weiter: Leonie mit neuer Bestzeit, Tymofii Osypenko mit einem überzeugenden Abschnitt, Tobias Grosch trotz Schulterschmerzen unter 1:05 – und Lara Fink erneut mit 1:02,5 wie ein Uhrwerk auf der Schlussetappe.
Die Einzelstarts? Solide – aber diesmal klar im Schatten der Staffelpower. Lara blieb über 50 m Freistil im Rahmen, Leonie glänzte mit Bestzeit, Tym verpasste mit 27,02 Sekunden ganz knapp die 26er-Marke – ärgerlich knapp, aber ein starkes Rennen.
Am Freitag waren Alissa Roses 50 m Rücken exakt identisch zu ihrer Bestzeit von vor zwei Wochen – ebenfalls in Stuttgart. Zufall? Wahrscheinlich nicht. Konstanz ist schließlich auch eine Kunst. Die 100 m Freistil von Lara und Leonie am selben Tag waren etwas verhaltener, da fehlte der letzte Punch – aber hey, nicht jeder Tag ist ein Rekordtag.
Und sonst? Super organisiert. Siegerehrungen pünktlich, Zeitplan lief wie geschmiert – Sonntag sogar schneller als gedacht. Die Verpflegung: top. Die Halle: brechend voll. Das Niveau: brutal hoch. Mit Bestzeiten, die letztes Jahr noch locker fürs vordere Drittel gereicht hätten, landete man diesmal deutlich weiter hinten – ein Beweis dafür, wie schnell sich alles entwickelt.
Fazit? Die Staffeln haben’s rausgerissen. Mitreißend, stark besetzt, kämpferisch – da war die Stimmung on fire. Ein Wochenende voller Power, Präzision und Teamgeist. Und wer’s noch nicht gemerkt hat: Wir kommen immer wieder gerne nach Stuttgart. Bis zum nächsten Mal!