Das Wasser der AmperOase brodelte, als mehr als 200 Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2012 und älter zum Einschwimmen in das 25m Becken des Hallenbads sprangen.
Bereits um 7.45 Uhr waren die ersten Vereine mit ihren jüngsten Schwimmerinnen und Schwimmern zum Einschwimmen im Bad, ab 8.30 Uhr wurden die ersten Läufe gestartet.
Einmal mehr hat sich das Organisations-Team des SVFW, Schwimmverein Fürstenfeldbrucker Wasserratten selbst übertroffen. Selten werden Startblock-Platten mit schrägen Abstoß-Platten, Rückenstart-Hilfen und eine elektronische Zeitnahme auf dieser Meisterschafts-Ebene angeboten. Michael Neuhierl, Vize_Präsident des SVFW ist sich aber sicher, dass man den Sport vor allem dann fördert, wenn man bereits jungen Sportler:innen eine tolle Plattform und eine Veranstaltung mit Niveau bietet. Wenn man schon fast 250 Schwimmer:innen am Start hat, ein Kampfgericht und Helfer-Team mit mehr als 60 Personen aktiviert, dann sollte auch das „Drum-Herum“ möglichst perfekt sein. So werden auch diese Kreis-Meisterschaften den Teilnehmenden in sehr guter Erinnerung bleiben.
Das Schwimm-Team der Fürstenfeldbrucker Wasserratten hatte 65 Schwimmer:innen für 303 Starts gemeldet.
Mit 150 Medaillen übertrafen die SVFW-Schwimmer alle Erwartungen und so stand 74x ein knallrotes SVFW-T-Shirt auf dem ersten Platz, 36x gab es Silber und 40 x Bronze. Wenn man sich derartig gegen traditionell starke Vereine wie die SSG Neptun Germering (46 Siege, 88 Medaillen), DJK Sportbund München (44 Siege, 96 Medaillen) durchsetzt, kann wohl zurecht sehr zufrieden sein.
Bereits bei den Jüngsten im ersten Veranstaltungsabschnitt gab es ein Feuerwerk an neuen Bestzeiten und Medaillen.
Fünfmal auf Platz 1 bei fünf Starts konnten Anastassia Stadnichenko (2013) und Franziska Aichner (2014), Nele Albrecht (2015). 4x Gold gewannen Alexander Filipiak (2014), 3 x Gold Lorenz Warnke (2015). 2x Gold, 2x Silber für Luise Nickel (2013), 2x Gold, 2x Silber, 1 x Bronze erschwamm sich Simon Warnke (2013). 3 x Silber und 1 x Bronze konnte Benedikt Wier (2013) gewinnen, der etwas Pech mit einer unberechtigten Disqualifikation hatte, die ihn den Sieg über 50m Brust kostete. 1 x Silber und 2 x Bronze gewann Emilia Kunz (2014), 1 x Silber und 1 x Bronze Lena Janik (2014).
Die erfolgreichsten Medaillen-Gewinner bei den „größeren Jüngeren“ waren folgende Schwimmerinnen und Schwimmer:
Mittlerweile haben die Wasserratten auch eine schlagkräftige Masters-Gruppe am Start, also Schwimmerinnen und Schwimmer, die älter als 20 Jahre alt sind.
5 x Gold für Miriam Karcher (AK 20), 4 x Gold und 1x Silber ist die Ausbeute von Felix Mende (AK20), Christoph Krämer (AK45) gewann 4 x Gold; Laura Bertram (AK20) gewann 1x Gold, 2x Silber und 2x Bronze, Elena Mittermaier 1 x Gold, 1x Silber, 1x Bronze. Ebenso startete Vereinspräsident und Trainer Stefan Sponer und gewann die 50m Freistil in der AK55.
Das Trainer-Team mit Sabrina Mayr, Nicole Osterkamp, Nadine Kluge und Stefan Sponer waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Vor allem bei den jüngeren Schwimmern ist die Entwicklung auffällig positiv.
Die schnellsten Zeiten des Tages aller Schwimmerinnen und Schwimmer konnten Lara Fink über 100m Freistil in 1:02,14 min, Felix Mende über 50m Brust in 32,04 Sekunden, Tobias Grosch über 50m Schmetterling in 27,81 Sekunden schwimmen.
Durch diesen Wettkampf war das Hallenbad der Amperoase bis 17.30 Uhr gesperrt. Die Fürstenfeldbrucker Wasserratten bedanken sich im Namen aller Teilnehmende für die Möglichkeit, den Wettkampf durchführen zu können und entschuldigen sich auch für 30 Minuten Verzögerung, die der Wettkampf länger als geplant gedauert hat.
Einmal mehr zeigte sich die Stadt Fürstenfeldbruck, dass man sehr wohl eine Sportstadt sein kann, denn die Vereine sind in der Lage hochwertige Wettkämpfe zu organisieren.