Wasserratten scheiden aus dem Süddeutschen Pokal aus: Pokalspiel gegen Friedrichsthal endet mit 4:9

Die Vorzeichen standen nicht gut für das Pokalspiel am 05.11: Der beste Torschütze der vergangenen Saison, Kesberger, fehlte aufgrund der bayerischen Herbstferien, Oldie H. Heusmann war auf Geschäftsreise, Jugendspieler J.  Sandor verweilt als Erasmusstudent in Frankreich. Dennoch machten sich die Wasserraten zu zehnt auf den weiten Weg ins Saarland nach Friedrichsthal, mit dem Ziel die zweite Pokalrunde zu erreichen. Mit im Kader die Jugendspieler Einberger und Miesel, sowie Rückkehrer Llobell. Der SV Friedrichsthal war für die Brucker  ein bislang unbekannter Gegner.
Im ersten Viertel tasteten sich die beiden Mannschaften ab, die Brucker konnten die Angriffe der Friedrichsthaler weitgehend entschärfen. Die erste Halbzeit entschieden die Friedrichsthaler zwar mit 3:2 für sich, aber es kündigte sich ein knappes Spiel an.
Dann entschieden aber die beiden Schiedsrichter mit zumindest aus Brucker Sicht unglücklichen Entscheidungen innerhalb von 5 Minuten das Spiel. Bews kassierte wegen eines angeblichen Revanchefouls einen Spielausschluss und F. Heusmann kurz darauf sein drittes Foul, so dass Trainer Sandor auf die beiden für den Rest des Spiels verzichten musste. Die Folge war, dass die Jugendspieler praktisch durchgehend spielen mussten. „Das war auch einer der Lichtblicke, nachdem ich das Becken verlassen musste. Die beiden Jungs haben ihre Sache super gemacht, haben bis zum Umfallen gekämpft. So haben sie viel vom Spiel mitbekommen und sicher eine Menge gelernt“. Das dritte Viertel verloren die Brucker leider trotzdem sang- und klanglos mit 0:4, die fehlenden Ersatzspieler und Konditionsmängel forderten Ihren Tribut. Den letzten Spielabschnitt konnten sie wieder mit 2:2 ausgeglichen gestalten, auch dank einer sehr starken Partie von Torhüter Steinbach.
„Insgesamt bin ich schon etwas enttäuscht, da war mehr drin. Wir hatten Pech mit den Schiedrichterentscheidungen, die unseren Spielplan auf den Kopf gestellt haben“, so Trainer Sandor. „Großes Lob an alle, die dennoch alles gegeben haben, insbesondere unser Center Knall“ fügte Kapitän Peters hinzu. Auch für die zahlreichen Zuschauer war es schade, dass sie nicht ein spannenderes Spiel genießen konnten.
Es spielten: Steinbach, Müller, Peters (2 Tore), Knall, Llobell (1), Miesel, Einberger, F. Heusmann, Hillmeier, Bews (1), Viertelergebnisse: 2:1, 1:1, 4:0, 2:2

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