Ein Plädoyer für die Wasserratten

Für die neue Webseite baten wir Uwe Heinrich um ein Zitat. Sein Plädoyer für die Wasserraten und das Schwimmen hat uns so begeistert, dass wir euch dieses in seiner gesamten Länge nicht vorenthalten möchten.

“Dass wir mit der ganzen Familie im Verein sind, hat sich einfach so entwickelt. Schwimmen war und ist in unserer Familie immer schon ein Thema. Wir sind mit unseren Kindern schon in deren Babyalter in die Schwimmbäder gegangen.

Nachdem unsere ältere Tochter Laya damals beim Probeschwimmen im Verein aufgenommen wurde und mit dem Wettkampfschwimmen begann, war plötzlich unsere ganze Familie involviert. Da wir etwas weiter von der Amper-Oase entfernt wohnen, begann die aktive Zeit im Verein einfach damit, die Wartezeit durch die Trainingseinheiten der Tochter sinnvoll zu nutzen, da wir die Fahrerei minimieren wollten.

So begann meine Frau Angie damit den Empfang in der Amper-Oase zu unterstützen, die Karten für das Probetraining zu verwalten, Gelder einzusammeln, etc.
Unsere jüngere Tochter Feliza wollte nie Wettkämpfe schwimmen, ist aber immer mit zur Amper-Oase gefahren und hat im Winter Eiskunstlaufen gemacht und wenn die Saison vorbei war, ist sie dann in die Freizeitschwimmergruppe eingetreten. Ich habe dann damit begonnen, hin und wieder die Fahrten zu den entfernteren Wettkampfstätten zu übernehmen, bis mich dann die Motivation erfasste, selber auch wieder zu schwimmen.

Bei allen angebotenen Aktivitäten, die im Verein stattfinden, sei es Trainingslager, Ausflüge, Grillfeste gab und gibt es über die vielen Jahre immer sehr engagierte Vereinsmitglieder, die bei der Organisation und Durchführung mithelfen.

Highlights sind immer die vom Verein selber organisierten Wettkämpfe. Die Hauptverantwortung liegt natürlich bei unserem Vereinsvorstand, allen voran bei unserem Präsidenten Stefan Sponer, um nur einen Namen zu nennen.

Aber es braucht für solche Aktionen immer einen, der motiviert.

Sehr beeindruckend habe ich noch in Erinnerung, als es einen Wettkampf außerhalb gab (… ich glaube Bad Tölz…) und ich Stefan erlebt habe, wie er den ganzen Wettkampf über am Beckenrand stand und jedem Vereinsschwimmer nach seinem Wettkampf einen persönlichen Kommentar zu seiner Leistung gab und er machte keinen Unterschied, ob die Schwimmerin oder der Schwimmer zum Topteam LG1 gehörte oder nicht.

Dieses persönliche Engagement gibt es bei dem gesamten Vorstand.

Erwähnen möchte ich hier noch Sandra, die nicht nur organisatorisch hinter den Kulissen agiert, sondern beim Aufwärmtraining mit ihren Trainingseinheiten sehr viel Rücksicht auf mich nimmt, wenn ich schon mal mitmache! Ich kann dann doch nicht mehr wirklich mit den jungen Hüpfern mithalten. Dazu gibt es natürlich auch die Tradition, dass einige junge Topschwimmer bereit sind, Trainingseinheiten zu übernehmen, den Trainerschein zu machen und damit den Nachwuchs sehr gut betreuen.
Jede Schwimmerin und jeder Schwimmer kann sich auch mit persönlichen Themen an die Trainer:innen wenden und findet immer ein offenes Ohr, jedenfalls ist das meine Wahrnehmung.

Ein persönliches Highlight sind die jährlich stattfindenden Vereinsmeisterschaften, bei denen es am Ende immer die sogenannte Familienstaffel gibt. Das ist dann immer ein großer Spaß.
Mit unserer Familie haben wir es sogar einmal auf das Podest geschafft und den 3. Platz errungen.

Mit ein wenig persönlichem Engagement und Unterstützung im Verein, beim Organisieren oder Aufbauen bei Wettkämpfen, etc. kommt man mit den anderen Vereinsmitgliedern gut in Kontakt. Wir fühlen uns im Verein gut beheimatet und es haben sich sehr gute persönliche und freundschaftliche Kontakte entwickelt.”

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen